Stationärer Bereich

Warme, beruhigende Farben und eine wohnliche Atmosphäre: Das sind die ersten Eindrücke, die man als Gast des Palliativbereichs im St. Elisabeth-Krankenhaus gewinnt. Dieser separate Bereich ist fast so etwas wie eine Oase im hektischen Krankenhausalltag. Seit August 2008 konnten hier vier Patienten in zwei Einbettzimmern und einem Zweibettzimmer behandelt werden. Im November 2011 wurde der Palliativbereich um 2 Einzelzimmer erweitert, so dass nun 6 Patienten aufgenommen werden können. In der Regel bleiben die Patienten rund 14 Tage im Krankenhaus. Ziel der stationären Versorgung ist, die Patienten so weit zu stabilisieren, dass sie wieder in ihre vertraute häusliche Umgebung zurückkehren können.

Mittelpunkt des SPES VIVA-Bereichs im St. Elisabeth Krankenhaus ist das große und behaglich eingerichtete Wohnzimmer im Wintergarten, in das auch eine kleine Küche integriert ist. Hier kann man bei einer stärkenden Tasse Tee oder Kaffee in aller Ruhe mit Verwandten oder Freunden sprechen. Direkt an das Wohnzimmer grenzt eine eigens angelegte, schöne Außenterrasse mit Brunnen, die bei gutem Wetter zum Verweilen und Entspannen einlädt.

Einen straffen Tagesablauf, so wie man ihn aus dem Krankenhaus kennt, gibt es im SPES VIVA-Bereich nicht. Wer zum Beispiel einmal länger schlafen möchte, wird nicht geweckt. Frühstück auf der Außenterrasse mit der Familie? Auch dieser Wunsch kann erfüllt werden. Selbst Sonderwünschen beim Essen werden wir, wann immer es geht, gerne nachkommen. „Bei uns bestimmen die Patienten den Tagesablauf, und wir haben ein offenes Ohr für ihre Wünsche und Bedürfnisse“, sagt Stationsleiterin Sr. Ingrid über das Selbstverständnis des gesamten Pflegeteams. Und so kann es auch schon einmal passieren, dass man von der Terrasse Hundebellen hört, weil das Haustier eines Patienten „zu Besuch“ ist.

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